Cyber-Terror und wenn Eltern die Kontrolle verlieren

How to cite this journal: Author, Date of the post, WMO Conflict Insight, Title of the post, ISSN:
2628-6998, https://worldmediation.org/journal/

Ihr Kind geht früher als sonst ins Bett, hört angeblich im verschlossenen Kinderzimmer Musik, liegt stundenlang im Bett und ist nur schwer zugänglich? Sie kennen all diese Situationen? Dann ist Ihr Kind eventuell zwischen 9 und 16 Jahren alt und verbringt sehr viel Zeit mit dem Handy. Es ist uns wohl allen klar, dass dieses Medium für Kinder, Jugendliche aber auch Erwachsene eine ganz besondere Faszination darstellt.

Wahr ist allerdings auch, dass hinter der Entwicklung von Applikationen Kommunikationspsychologen und Verhaltensforscher stecken und die Endprodukte so konzipieren, dass sie altersübergreifend zu einer schnellen und starken Abhängigkeit führen. Sämtliche Endbenutzer, somit auch Ihr Kind, sind der ständigen Verlockung ausgesetzt Fotos zu posten, Attribute zu sammeln, Videos zu kommentieren und Nachrichten zu kontrollieren. Dass all dies in Zeiten stattfindet, in denen sich Ihr Kind früher ausgeruht hat, brauche ich Ihnen sicherlich nicht sagen. Ebenso werden Sie sich denken können, dass die Lebenszeit, die Ihr Kind investiert, nicht für einen positiven persönlichen Nutzen ist, sondern die Betreiber der Applikationen zu Bestverdienern macht. Durch das Benutzen des Mobiltelefons und seiner Applikationen ist Ihr Kind also ein nichtbezahlter Mitarbeiter von diversen Unternehmen geworden. All dies findet natürlich ‚freiwillig‘ auf Suchtbasis statt.

Das Dilemma stellt sich prinzipiell so dar: Ihr Kind hat sich zurückgezogen und ist medienabhängig. Das ist nicht schön, aber leider häufig wahr. Durch diese Abhängigkeit, wird Ihrem Kind sämtliche Ruhe genommen, die solch ein junges Individuum für die persönliche Erholung vom Alltagsstress benötigt. Auch wenn die psychologischen Anker der Produktentwickler mal versagen und Ihr Kind nicht innerhalb von fünf Minuten auf das Handy schaut, erinnert die Applikation selber daran, dass ja schon sehr viel Zeit vergangen ist und die Freunde Ihres Kindes etwas von ihr / ihm hören möchten.

Es ist nicht nur für Sie, als Elternteil, schwierig gegen diesen Umstand anzukämpfen. Auch Ihr Kind leidet unter dieser Situation, versteht eventuell die Zusammenhänge noch nicht und kann somit auch nicht akkurat dagegen ankämpfen. Leider beginnt eine jede Sucht mit einer Ablehnung dieses Umstandes und keiner realen Wahrnehmung. An dieser Stelle wird meist viel Zeit und die Bereitschaft für offene Gespräche benötigt. Stellen Sie sich jetzt noch vor, dass es zusätzlich innerhalb von Chat-Gruppen zu Anfeindungen, Mobbing oder gar Erpressung kommt? Wie hoch wird der Druck, dem Ihr Kind ausgesetzt ist, wohl dann sein? Wie können Sie mit Ihrem Kind umgehen und alternative Wege einschlagen?

Mediensucht und die anhängigen Probleme sind ernstzunehmende Umstände, die nach wohlüberlegten Taten verlangen. Besonders jetzt geht es darum, nachhaltigem Schaden vorzubeugen. Um Ihnen eine Hilfestellung, in solch komplexen und komplizierten Situation an die Hand zu geben, konzipierte ich den Onlinekurs in Mindful Mediation and Conflict Management. Weshalb ich denke, dass solch ein Kurs Ihnen einen höheren Mehrwert bieten kann, als Beratungsgespräche? Ganz einfach, dieser Kurs wirkt sich dynamisch auf Ihre Persönlichkeit aus und hilft Ihnen die Umstände selbstständig und eigenverantwortlich zu betrachten und zu bearbeiten. Denken Sie doch einfach einmal darüber nach, ob und in welchem Ausmaß solche Softskills für Sie von Vorteil sein können. Für weitere Fragen, kontaktieren Sie mich bitte anhand des Kontaktformulars. Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit.

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